Gedächtniswette bei „Wetten dass …?“ – Kinderwette Städtewette

11. November 2007

Wetten, dass…? In der 170. Sendung am 10.November 2007 in Leipzig wetteten die Kinder Niklas und Lara Marie aus Torgelow, dass sie auf einer leeren Deutschlandkarte jede Stadt einzeichnen können, die mehr als 25.000 Einwohner hat. Als Hilfsmittel benutzen sie lediglich ein Maßband. Die Abweichung zum Stadtzentrum durfte maximal 10 km betragen. Diese Wette hatte sich die Gedächtnisgruppe des Internatsgymnasium Schloß Torgelow unter der Leitung des Gedächtnistrainers Steffen Bütow ausgedacht – und sie zeigten eine beeindruckende Leistung. Sie merkten sich von 503 Städten in Deutschland je eine Geschichte, bestehend aus dem Namen der Stadt und zwei Masterwörtern, aus denen sie die Koordinaten ablesen konnten. Zwei Beispiele: „Den Tanz tanzt Schnappi in einer Sekunde“. Das ergab „Konstanz 029 072“. „Der Aal gibt dem Soldaten seinen Sabber“. Das ergab „Aalen 058 066“. Diese Entfernungen wurden dann jeweils von einem festen Punkt links unten bzw. rechts unten auf der Landkarte mit dem Maßband per Zirkelschlag abgetragen. Im Schnittpunkt beider Kreislinien lag dann die gesuchte Stadt. Diese Wette basiert auf kreativer Phantasie und auf den Merksystemen des Gedächtnissports. Aus den Maßangaben wurden auf Grundlage des Mastersystems Worte gebildet.

Sehen Sie selbst:

Aber schauen Sie selbst:

Teil 1

Teil 2

Der Wettpate Boris Becker hatte getippt: „Ja, sie schaffen es“.
Er hatten recht.

Gedächtnissportler bei Unter Uns

2. November 2007

Am Freitag, den 02. November 2007, war Johannes Mallow bei der MDR-Talkshow „Unter uns“. Hier sprach der Gedächtnissportler und Gedächtnistrainer über seine Erfolge bei der Gedächtnisweltmeisterschaft in Bahrain. Dort stellte er eine Weltrekord im Merken von Historischen Daten auf – er schaffte 99 Daten in 5 Minuten! Live in der Sendung demonstrierte er sein Können, in dem er sich Gegenstände einprägte, die wie bei dem ersten populäre Gedächtnisspiel „Am laufenden Band“ gezeigt wurden.

Ein trainiertes Gehirn bringt erstaunliche Leistungen. Jeder kann die Techniken erlernen, egal in welchem Alter. Ob der Ehrgeiz des Trainings bis zur Gedächtnismeisterschaft reicht sei dahingestellt, aber eine dramatische Gedächtnisverbesserung ihres Zahlengedächtnis und Namensgedächtnis ist auf jeden Fall möglich.

Johannes ist wie ich Gedächtnistrainer bei der Hochbegabtenförderung e.V. und trainiert dort Kinder.

Schauen Sie selbst:

Teil 1

Teil 2

Hochbegabtenförderung e.V.

24. Oktober 2007

Gedächtnistrainingskurs

Hochbegabte Kinder haben meist eine schwere Zeit hinter sich, wenn ihre Hochbegabung endlich erkannt wird. Im Jahr 1995 wurden die Programme der Hochbegabtenförderung e.V. durch Gedächtnistraining ergänzt. In Berlin gebe ich diese Kurse. Die geförderten Kinder zeigen zwar von vorn herein überdurchschnittliche Gedächtnisleistungen, erreichen aber durch Gedächtnistechniken noch wesentlich mehr.

Bei Rückfrage zu diesem Thema nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.

Clipfish TV – Gedächtnisshow

24. Oktober 2007

Als mich Mitte Juli RTL anrief und mich nach jungen Talenten fragte, die Sie für eine Gedächtnisshow casten wollten, sagte ich: „Sie sprechen mit einem jungen Talent, ich bin erst 35“. Naja, ich war wohl schon zu alt, sie suchten Kinder. Ich trainiere mehrere Kindergruppen bei der Hochbegabtenförderung und an Grundschulen. Dadurch konnte ich einige Kinder empfehlen. Die Sendung um die es ging war Clipfish TV mit dem Moderator Matze Knop. Es werden die besten Clips aus dem Internetportal präsentiert und einige „Künstler“ in die Sendung eingeladen. Ich traf mich mit dem Redakteur und wir überlegten, was möglich wäre zu demonstrieren. Wir kamen auf Glühbirnen, die in einer Reihe aufgestellt werden und entweder an- oder ausgeschaltet sind. Das Kind war auch schnell gefunden: Konstantin Skudler. Der 8jährige Berliner ist seit ca. 2 Jahren in meinem Gedächtniskurs. Diese kleine Übung stellte für ihn nicht wirklich eine große Herausforderung dar.

Als die Show dann am 15. August aufgezeichnet wurde, gab es auch eine lustige Szene. Der Aufnahmeleiter hatte Probleme, die 30 Glühbirnen, die ursprünglich auf einem weißen Sockel standen zu filmen, da man nur geblendet war, aber sonst nichts sah. Der Sockel wurden schwarz abgeklebt, was natürlich einige Zeit dauerte. Der Aufnahmeleiter fragte, ob sich das denn eigentlich lohnen würde und ob Konstantin das denn wirklich könne. Der kleine Gedächtniskünstler memorierte mal schnell zum Aufwärmen alle Glühbirnen… und der Aufnahmeleiter war beruhig und klebte weiter ab.

Die Show wird immer am Samstag von 15.45 Uhr bis 16.15 Uhr auf RTL ausgestrahlt. An einem der nächsten Termine ist Konstantin Skudler mit den Glühbirnen zu sehen. Es lohnt sich – schauen Sie es sich an.

„Hochbegabte werden in ihrer Entwicklung gehemmt“

15. Oktober 2007

Jutta Billhardt über superintelligente Kinder und die Unfähigkeit des deutschen Bildungssystems, sie zu fördern

Als Mutter zweier hochbegabter Söhne durchlitt Jutta Billhardt all die Schwierigkeiten, die Eltern mit ihren superintelligenten Kindern in Deutschland haben. Seitdem tritt sie für eine Bildungssystem ein, das Vorstandsvorsitzenden des Berliner Vereins „Hochbegabtenförderung“ sprach Sabine Rakitin.

Märkische Oderzeitung: Frau Billhardt, brauchen wir Eliten?
Jutta Billhardt: Ich weiß, dass der Begriff Elite verpönt ist, weil er von den Nazis missbraucht wurde. Und jahrzehntelang wollten wir in Deutschland deshalb auch keine Eliten haben. Doch ob wir das wollen oder nicht: Zwei Prozent der Menschen sind natürliche Eliten. Sie haben eine sehr hohes geistiges Potenzial geschenkt bekommen. Und auf das sollte eine Gesellschaft nicht verzichten, wenn sie in der globalisierten Welt bestehen will. Vielmehr müsste sie es nach allen Kräften fördern. Doch damit ist es in der Bundesrepublik leider nicht weit her.

Warum nicht?
Weil unser Bildungssystem nicht dazu angetan ist, die Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern, sondern alle gleichmacht.

Sie sind also gegen Gemeinschaftsschulen?
Ich bin nicht gegen Gemeinschaftsschulen, sonderm dagegen, dass die Kinder in Deutschland in Schulklassen gepresst werden, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, welche geistigen Anlagen sie mitbringen. In Finnland gibt es auch Gemeinschschaftsschulen, aber dort werden die Kinder bereits vor der Einschulung getestet und entsprechend ihren kognitiven Fähigkeiten in unterschiedlichen Gruppen zusammengefasst. Auf diese Weise gelingt es den Finnen, den Bildungsweg für alle nach oben offenzuhalten.
Bei uns hingegen ist genau das Gegenteil der Fall. Welche Lehrerin kann in einer Klasse mit 30 Mädchen und Jungen jedes Kind schon so fördern, wie es eigentlich gefördert werden müsste? Für Hochbegabte bedeuten diese Zustände in der Regel eine permanemte geistige Unterforderung. Mit der Folge, dass sie in ihrer Entwicklung regelrecht gehemmt werden. Viele verlieren die Lust am Lernen und an der Schule. fühlen sich unverstanden und sind oft Außenseiter. Wir schätzen, dass von 80 000 Jugendlichen, die jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen, etwa zwölf Prozent hochbegabt sind.

Wann gilt jemand eigentlich als hochbegabt?
Wenn er einen Intelligenzquotienten von mindestens 130 hat. Da trifft, wie schon gesagt, auf etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung zu. Weiter 13 Prozent der Menschen haben einen IQ zwischen 115 und 130. Das Gros der Bevölkerung, nämlich rund 68 Prozent, liegt bei einem IQ von 85 bis 115.

Und was sagt der IQ aus?
Über welche Denkgeschwindigkeit und Denkmöglichkeiten jemand verfügt. Mit einem IQ von 130 und darüber hat er auf geistigen Gebiet in allen Bereichen eine hohe, von der Norm abweichende. Denkfähigkeit und Denkgeschwindigkeit. Er besitzt einen extrem gutes Gedächtnis, eine hohe Konzentrationsfähigkeit, ist unermüdlich, ausdauernd und kreativ – wenn es um Aufgabenstellungen geht, die ihnen interessieren.

Wie kann es dann dazu kommen, wie verschiedene Medien in den vergangenen Wochen berichteten, dass bei hochbegabten Kinder das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom diagnostiziert wurde?
Weil sie von Eltern, Lehrern und Ärzten nicht als hochbegabt erkannt werden. Viele dieser Kinder zeigen durch die jahrelange Unterforderung in Elternhaus, Kita und Schule massive Verhaltensauffälligkeiten. Während Jungen oft zappelig sind oder den Klassenkasper spielen und den Unterricht stören, versuchen Mädchen sich anzupassen – und leiden an psychosomatischen Störungen.

Woran können Eltern erkennen, dass ihr Kind überdurchschnittlich intelligent ist?
Es gibt eine Reihe von Verhaltensmerkmalen. So verfügen diese Kinder über ein hohes abstrakt-logisches Denkvermögen. Sie stellen unentwegt Fragen, reagieren sehr schnell. Oftmals haben sie eine sehr differenzierte Sprache – unter Erwachsenen nennt mann sie deshalb oft „altklug“. Wenn sie nicht gefordert werden, kann das alles aber auch umschlagen: Sie klagen permanent über Langeweile, schreiben schlechte Noten, wollen nicht mehr in die Schule gehen. Kurzum: Die sicherste Methode festzustellen, ob ein Kind hochbegabt ist oder nicht, ist ein standadisierter Intelligenztest.

Und den kann man in ihrem Verein machen lassen?
Nein, den führen Diplompsycholgen und Diplompsychiater durch. Allerdings übernehmen die meisten Krankenkassen die Kosten dafür nicht. Seit ein paar Jahren stellen sich jedoch zunehmend auch die schulpsychologischen Dienste ihrer Verantwortung. Sie testen die Kinder nicht nur – wei lange Zeit üblich – bei Verdacht auf Schwachbegabung, sondern auch bei Verdacht auf Hochbegabung.

Angenommen, die Hochbegabung des Kindes hat sich herausgestellt: Wie geht es dann weiter?
Für Eltern wird es keineswegs leichter. Es ist nämlich nach wie vor so, dass in unserem Bildungssystem Intelligenz mit Schulwissen gleichgesetzt wird. Ein hochbegabtes Kind muss aber nicht zwangsläufig sehr gute Noten haben. Im Gegenteil: Nur 15 Prozent der Einser-Schüler sind hochbegabt. Entsprechend problematisch ist es auch für betroffene Eltern, die Schule davon zu überzeugen, das Kind beispielsweise eine oder zwei Klassen überspringen zu lassen. Da braucht es Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. Darüber hinaus empfehlen wir den Eltern auch die Superschnellläuferklassen an Gymnasien- in der Hoffnung, dass die Kinder dort entsprechend geistig gefördert werden. Und nicht zuletzt bieten wir unsere Kurse an – vor allem in der Naturwissenschaften und Gedächtnistraining. Hochbegabte brauchen einfach einen Platz, an de, sie angstfrei denken können.

Zur Person:
Jutta Billhardt (62) stammt aus Bayern ,lebte mehr als 20 Jahre in Hamburg und zog Ende der 80er Jahre nach Braunschweig, um ihren hochbegabten Söhnen den Besuch der damals einzigen Schule für hochbegabte Kinder in der Bundesrepublik zu ermöglichen. Sie engagierte sich ehrenamtlich in der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind und war anfang der 90er Jahre Projektleiterin für Hochbegabtenförderung in einem Unternehmen für Nachhilfeunterricht. 1994 gründete sie den Verein Hochbegabtenförderung (www.hbf-Ev.de), der mittlerweile in 30 Städten Kurse für überdurchschnittlich intelligente Kinder anbietet.

Gedächtnisweltmeister in der Johannes B. Kerner Show

20. September 2007

Am 19.09.2007 waren Gunther Karsten & Simon Reinhard bei Johannes B. Kerner zu Gast in der Sendung.
Gunther Karsten & Simon Reinhard sind Gedächtnissportler und waren bei der Gedächtnisweltmeisterschaft der World Memory Championchips – WMC – die Anfang September im Königreich Bahrain statt fand sehr erfolgreich.
Gunther Karsten wurde Gedächtnisweltmeister und Simon Reinhard wurde Dritter in der Gesamtwertung der Gedächtniskünstler. Zusammen sind Sie Mannschaftsweltmeister geworden mit Boris Konrad der Vierter der Gesamtwertung wurde. Eine Mannschaft besteht bei den Gedächtniswettkämpfen immer aus den drei besten Sportlern das Landes.

Simon Reinhard war schon vergangene Woche in der Sendung und stellte da seine Merkfähigkeit unter Beweis. Auch in dieser Sendung sollten die Gedächtniskünstler Ihr Können erneut demonstrieren. Simon Reinhard merkte sich 20 Prominente in der richtigen Reihenfolge. Die Bilder waren jeweils nur für 3 Sekunden zu sehen. Diese Art des Memorierens ist keine Meisterschaftsdiziplin. Trotzdem merkte sich der Mentalathlet die richtige Reihenfolge. Er machte dies mit einer Mischung von den Klassischen Merkmethoden. Der Routenmethode, bei der ein fester Weg mental abgegangen wird und an den markanten Punkten Informationen angehängt werden und der Geschichtsmethode, bei der die zu merkenden Dinge in eine möglichst kreative Geschichte verpackt werden. Marylin Monroe flirtet mit Helmut Kohl und im Boxring steht Muhammad Ali und Verona Pooth schaut fasziniert zu….

Johannes B. Kerner war von den Merkleistungen fasziniert und brachte den Einwand, dass sich viel mehr Informationen zu merken doch schwieriger wäre, als die einzelnen Prominenten. Diese Einwand höre ich als Gedächtnistrainer bei meinen Vorträgen und Seminaren häufiger. Dem ist nicht so, ganz im Gegenteil. Unser Gehirn ist komplex und kann sich komplexe Informationen viel leichter merken als isolierte Fakten. Unser Gehirn denkt in Bildern und und je mehr Informationen es bekommt desto mehr Verknüpfungen werden im Gehirn angelegt. Die Information ist besser verankert und wird dann auch leichter „wieder gefunden“.

Gunther Karsten merkte sich eine 100stellige Zahl die in 2er Blöcke auf einer Karte standen. Herr Kerner forderte das Fernsehpublikum auf, doch auch mit zu machen. Diese ist eine eher aussichtslose Idee, denn ohne Merktechniken ist dies nicht zu machen. Sie können sich höchsten 7 Informationsblöcke merken. Dies fand schon der Londoner Lehrer J. Jacobs 1887, als er das Lernvermögen seiner Schüler testen wollte. Daraus entstanden IQ Tests, bei denen eine Merkleistung von 8-9 Informationen im Geniebereich angesiedelt werden. Das wäre dann ein von IQ über 150. Also verzweifeln Sie nicht bei dem Versuch! Ohne die richtige Technik ist das nicht zu machen. Das erklärte Simon Reinhard auch in den knapp 2:30 Minuten dem Moderator. Das es eine Routhenmethode gibt und die Zahlen bestimmten bildlichen Assoziationen zu geordnet werden.

Es war eine sehr knapp bemessene Zeit und auch keine optimalen Bedingungen für den Weltmeister. Eine Fernsehsendung ist nicht der beste Platz um sich voll zu konzentrieren. Trotzdem gelang es dem Sportler 94 Zahlen richtig wiederzugeben und nur bei 3 Blöcken zu grübeln. Lassen Sie es mich so sagen: er hat nicht 3 Blöcke vergessen, sondern sich 47 Blöcke in nur 2:30 Minuten gemerkt. Eine hervorragende Leistung! Bei den Meisterschaften ist der persönliche Rekord von Gunther Karsten 320 Ziffern in 5 Minuten.

Dann ging es noch zum ultimativen Merkspiel: dem Memory. Hier traten die beiden Gedächtniskünstler gegeneinander an und merkten sich 64 Bilder, die Sie dann richtig wieder geben sollten. Hierbei gelang es Simon Reinhard etwas schneller zu sein als der Weltmeister.

Diese Übungen trainieren die Gedächtnisportler nicht. Sie können mit ihrem trainierten Gehirn aber trotzdem faszinierende Dinge tun. Dies ist ein weiterer Beweis, was Sie mit Ihrem Gehirn auch könnten, wenn Sie es regelmäßig fordern und fördern. Der Verein der sich mit dem Gedächtnissport beschäftigt ist MemoryXL.

Aber schauen Sie selbst:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Käthe-Kollwitz-Grundschule Mühlenbeck

18. September 2007

In Mühlenbeck gab ich ein Schulhalbjahr lang wöchentliches Gedächtnistraining im Rahmen des Kursangebotes „Offene Ganztagsschule“. Vieles, was in der Schule gelehrt wird, lässt sich nicht logisch verstehen und muss deshalb auswendig gelernt werden. Was ist zum Beispiel logisch daran, dass die Hauptstadt von Frankreich Paris heißt oder dass der längste Fluss Europas die Donau ist? Umso mehr ist Kindern die effektive Gedächtnistechnik willkommen, weil sie viel leichter ist als stures Büffeln.

Gedächtnistraining bei der Johannes B. Kerner Show

13. September 2007

Am 12.09.2007 war Simon Reinhard bei Johannes B. Kerner zu Gast in der Sendung. Simon Reinhard ist Gedächtnissportler und war bei der Gedächtnisweltmeisterschaft der World Memory Championchips – WMC – die Anfang September im Königreich Bahrain statt fand dabei. Er belegte bei der im Zehnkampf ausgetragenen Gedächtnisweltmeisterschaft einen hervorragenden 3. Platz und wurde zusammen mit Gunther Karsten und Boris Konrad sogar Mannschaftsweltmeister.
Simon Reinhard ist aktiver Gedächtnissportler und nimmt seit 2005 an Regionalen und seit 2006 an Nationalen Gedächtnismeisterschaften teil. Er gewann sogar die diesjährige Süddeutsche Gedächtnismeisterschaft die vom Verein Memory XL jährlich ausgerichtet wird. Das erstaunlich an diesem Titel ist das er den zu dieser Zeit noch amtierenden Gedächtnisweltmeister Clemens Meyer auf den 2. Platzt verweisen konnte.

In der Talk Show wurde über die Gedächtnistechniken gesprochen und über die Anwendung im Alltag. Das diese Techniken jeder erlernen kann und diese seit Jahrhunderten bewährt sind stieß auf die „normale“ Verwunderung. Es sind bestimmt 90% Techniken und zu 10% Begabung. Sie werden vielleicht nicht gleich Weltmeister aber die vergessene Telefonnummer oder PIN Nummer gehört der Vergangenheit an.

Simon memoriert ein 52 Blatt Kartenspiel live in der Sendung. Seine Fähigkeit dies so nebenbei als Johannes B. Kerner seinen nächsten Gast Uri Geller interviewte fand ich sehr beeindruckend. Dieser packte natürlich seine mystische Sicht der Dinge dazu und verfehlte damit den Kern der Sache völlig. Das Kartenspiel gab der Gedächtniskünstler natürlich exakt wieder. Dann stapelte er etwas zu tief das es diesmal nicht eine Minute war, wie bei der WMC, sonder etwas länger. Die Unruhe um Ihn herum war auch erheblich größer.

Damit noch nicht genug des Gehirnjoggings. Simon Reinhard sollte auch noch die Namen des Studiopublikums memorieren. Diese Disziplin gewann der Student aus München bei der Gedächtnisweltmeisterschaft sogar. Die rund 50 Namen memorierte er in ca. 10 Minuten und nannte dann die Namen der Zuschauer. Dieses zeigt eindrucksvoll was mit einem trainierten Gehirn machbar ist. Es sind wirklich nur Techniken die jeder erlernen kann.

Aber schauen Sie selbst:

Tony Buzan eröffnet Gedächtnisweltmeisterschaft 2007 in Bahrain

2. September 2007

Die mit Spannung erwartete Gedächtnisweltmeisterschaft fand vom 31. August bis 2. September 2007 im Königreich Bahrain statt. Die Gedächtnissportler kamen aus England, Deutschland, Österreich, Hong Kong, China, USA, Indien, Mexico, Brasilien, Ägypten, Malaysia, Nigeria, Dänemark, Neuseeland und Schweden. Am Donnerstag Abend wurde die WMC feierlich von Tony Buzan und Scheich Hamad eröffnet.Am Freitag ging es dann los mit der ersten Disziplin, den Abstract Images. Hier gewann „erwartungsgemäß“ Gunther Karsten, der auch den Weltrekord in dieser Disziplin hält. Bei den 30 Minuten Binärzahlen gab es schon den ersten neuen Weltrekord: Ben Pridmore verbesserte seinen eigenen Rekord von 3915 auf 4140 Binärzahlen. Bei der dritten Disziplin, den 60-Minuten-Zahlen, gewann der Chinese Wu Tiansheng mit 1820 Ziffern.

Der Samstag startete mit den 15 Minuten Namen & Gesichtern, bei denen der „Geheimfavorit“ Simon Reinhard mit 161 Punkten (je Vor- und Nachname ein Punkt) siegreich war. Den Zahlensprint (fünfte Disziplin) gewann dann wieder Ben Pridmore mit 365 Zahlen. Die sechste Disziplin Historische Daten konnte der Magdeburger Johannes Mallow mit einem neuen Weltrekord von 99 Daten gewinnen. Einen „Ausrutscher“ brachte aus Sicht von Ben Pridmore die siebente Disziplin, der Kartenmarathon. Hier versuchte der Engländer mit 30 Kartenspielen einen neuen Rekord aufzustellen. Es gelang ihm aber „nur“, 10,5 Spiele richtig wiederzugeben. 20 Kartenspiele gab Gunther Karsten wieder und gewann damit den Kartenmarathon. Fazit Tag zwei: die Spitze ist dicht zusammen und es wird ein spannender Finaltag.
Der Sonntag – Finaltag 8ter Wettkampf: 15 Minuten Wörter, hier gelang es Boris Konrad aus Hattingen, seine Weltranglisten-Führung zu bestätigen. Er schaffte 192 Wörter. Nun blieben nur noch zwei Wettkämpfe, die die Entscheidung bringen mussten. Die Auditiven Zahlen gewann wieder Ben Pridmore mit 129 Zahlen.Vor der letzten Disziplin lagen die ersten beiden Sportler mit 94 Punkten auseinander. Da es zwei Durchgänge bei den Speedcards, dem 5 Minuten Kartensprint gibt, bleiben dort Möglichkeiten zum Taktieren. Im ersten Durchgang schafften Ben Bridmore & Gunther Karsten jeweils 57 Sekunden. Dann wurde gerechnet und geprüft. Ben Bridmore lag immer noch 94 Punkte in Führung. Wenn Gunther Karsten gewinnen wollte, musste er das 2. Kartenspiel in ca. 47 Sekunden memorieren, und Ben Pridmore durfte sich nicht verbessern. Nun war die Spannung nicht mehr zu steigern. Ben Pridmore hatte auf der Anzeige eine Zeit von 30 Sekunden und Gunther Karsten von 47,12 Sekunden. Ben Bridmore hatte bei der 30te Karte einen Fehler und sich somit nicht verbessert. Das Kartenspiel von Gunther Karsten stimmte. Damit hatte der Deutsche mit 22 Punkten Vorsprung gewonnen.
Dass bei dem Kartensprint die Chinesen dominierten, ging fast unter in der Spannung. Die Chinesin Chen Yu Juan gewann hier in der Zeit von 28,15 Sekunden.

WMC 07 GruppenbildWMC 07 deutsches TeamWMC 07 Deutsches Teilnehmer

Die Endergebnisse:
1. Dr. Gunther Karsten ( Deutschland, Erfurt – Patentübersetzer)
2. Ben Pridmore (England)
3. Simon Reinhard (Deutschland, München – Student)
4. Boris Konrad (Deutschland, Hattingen – Student)
5. Liu Ping (China)
6. Johannes Mallow (Deutschland, Magdeburg – Student)

Es war ein spannender Kampf, den Dr. Gunther Karsten mit 22 Punkten Vorsprung für sich entscheiden konnte, damit ist er neuer Gedächtnisweltmeister. Damit gewinnt der 8-fache Deutsche Meister und 3-fache Vizeweltmeister (2001, 2005, 2006) nun auch die Weltmeisterschaft. Die Deutsche Mannschaft hat ihren Team-Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen können, zum dritten Mal in Folge. Das Team besteht aus jeweils den Besten drei Sportlern aus einem Land. Im Deutschen Team waren Dr. Gunther Karsten (m), Simon Reinhardt (r), Boris Konrad (l) WMC 07 deutsches TeamNeue Weltrekorde in folgenden Disziplinen: 30 Minuten Binärzahlen: Ben Pridmore 4140 digits World Record5 Minuten
Historische Daten: Johannes Mallow 99 dates World Record
Die 6 deutschen Teilnehmer, vom Verein Memory XL, schnitten hervorragend ab:
1. Dr. Gunther Karsten ( Deutschland, Erfurt – Patentübersetzer) (3vl)
3. Simon Reinhard (Deutschland, München, Student) (5vl)
4. Boris Konrad (Deutschland, Hattingen – Student) (2vl)
6. Johannes Mallow (Deutschland, Magdeburg – Student) (6vl)
14. Jürgen Petersen (Deutschland, Niebüll – Gedächtnistrainer) 1vl)
23. Mia Körkemeyer (17, Deutschland, St.-Peter-Ording – Abiturientin) (4vl) wurde sogar noch Junioren-Weltmeisterin.

Gedächtnisweltmeisterschaft WMC in Bahrain

27. August 2007

Am nächsten Wochenende findet die Gedächtnisweltmeisterschaft World MemoryChampionchips – WMC – statt. Dieses Mal fahren die Gedächtnissportler ins Königreich Bahrain in die Hauptstadt Manama.

Die Gedächtnisweltmeisterschaft fand das erste Mal in der englischen Hauptstadt London 1990 statt. Tony Buzan richtet die WMC aus und ruft jährlich alle Gedächtnissportler zum Wettkampf auf. Bis 2003 blieb die WMC auch in London und ging erst 2003 nach Kuala Lumpur, Malaysia. England war dann 2004 mit Manchester, 2005 mit Oxford und 2006 London wieder Ausrichter der Gedächtnisweltmeisterschaft. Das Interesse am Gedächtnissport stieg nicht nur in Europa, sondern weltweit. Die Ausrichtung in Bahrain ist ein Beleg dafür.

Die Teilnehmer kommen nicht nur aus Europa, sondern werden internationaler. Mit China, Indien und Japan kommen nun mehrere Gedächtnissportler aus Asien. Es werden damit wirkliche „Weltmeisterschaften“ und nicht mehr nur 3 Länderkämpfe. Die drei stärksten Nationen waren immer England, Deutschland und Österreich. Die Konkurrenz wird in den nächsten Jahren sicher sprunghaft steigen.

Erst im Jahre 2005 gelang es den deutschen Gedächtnisportlern, die Serie der englischen Siege zu beenden. Clemens Meyer wurde 2005 und 2006 Gedächtnisweltmeister. In beiden Jahren gelang es auch Deutschland, die Nationenwertung zu gewinnen. Ein Team besteht dabei aus den jeweils besten 3 Sportlern aus jedem teilnehmenden Land. 2005 & 2006 waren die 3 besten deutschen Sportler: Clemens Mayer, Dr. Gunther Karsten und Boris Konrad. Die Weltmeisterschaften werden in 10 verschiedenen Disziplinen ausgetragen, ähnlich wie beim Zehnkampf in der Leichtathletik.

Es werden bestimmt sehr spannende Wettkämpfe, die vom 31. August – 2. September 2007 im Crowne Plaza Hotel in Manama, Bahrain stattfinden. Die Gedächtniskünstler werden sich messen und die Chancen, die Titel zu verteidigen, stehen gut. Gunther Karsten reist als Weltranglisten-Erster nach Bahrain. Er stellte einen neuen Punkterekord bei der Deutschen Gedächtnismeisterschaft in Tuttlingen auf. Die anderen deutschen Gedächtnissportler präsentierten sich bei der deutschen Gedächtnismeisterschaft auch in sehr guter Form. Es werden 6 Deutsche Gedächtniskünstler, alle vom Verein MemoryXL, nach Bahrain fliegen und um die Preisgelder von insgesamt 30.000 US-Dollar kämpfen.

Gedächtnisvortrag – Kindergärten Nordost

15. Juni 2007

Als die Leiterin der Berliner Kindergärten Nordost, Frau Scheurich, eines Sonntags die Beilage in der Berliner Zeitung „Fit in Berlin“ las, dachte sie: „Das wäre auch etwas für unser jährliches Treffen der Kindergartenleiter beim „Tag der Begegnung“.

So kam es zu einem Vortrag im Rahmen des jährlichen Kindergärten-Treffens am Freitag, den 15. Juni 2007. Die über 100 Teilnehmer von 77 Kindergärten aus den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Pankow von Berlin waren begeistert.

Mit so einem Gastvortrag hatten Sie nicht gerechnet und waren sehr angenehm überrascht, mit wie viel Humor und „ganz nebenbei“ man so viele Daten und Fakten erlernen kann.

Die Veranstaltung fand im Kongresshotel Berlin-Rahnsdorf statt und ein Vortrag von mir ist für das Jahr 2008 bereits fest eingeplant.

Disney-Figuren Wette

19. Februar 2007

Dino Dittrich
Wetten, dass…? In der 136. Sendung am 06.07.2002 in Paris wettete der elfjährige Dino Dittrich aus München, dass aus den 100 Disneyfiguren 20 ausgesucht werden, die er sich in 100 Sekunden in der richtigen Reihenfolge merken kann.
Als Dino gelesen hatte, das die Sommer Wetten dass Sendung im Disneyland Resort Paris produziert wird überlegte er was dazu passen könnte. Da er schon einmal im Disneyland war wollte er unbedingt noch mal hin. Zu diesem Zeitpunkt kannte er noch nicht einmal alle 100 Chartere. Nach der Zusage hat er dann zweimal am Tag trainiert und sich so vorbereitet.

Die Wettpatin Barbara Becker tippte auf: Ja, das geht.
Sie hatte recht.

Katharina Bunk bei Pssst

16. Februar 2007

Am 16.02.2007 war Katharina Bunk bei Harald Schmidt zu Gast in der Sendung Psst.
Sie wurde mit dem Geheimnis „Katerina hat das erste mal nicht vergessen“. Katerina Bunk begann im Jahr 2002 mit Gedächtnissport. In diesem Jahr nahm Sie gleich an den Weltmeisterschaften teil und belegte den ersten Platz in der Wertung Kinder. Seit dem ist Sie bei mehren Regionalen, Nationalen und Internationalen Meisterschaften erfolgreich gewesen.

Rösselsprung Wette

14. Februar 2007

Wetten, dass…? In der 141. Sendung am 19.02.2005 in Berlin wettete der neunjährige Xaver Neuhäusler aus Jakobneuharting in Bayern, dass er von einem beliebigen Feld eines Schachbretts aus, mit dem Pferd nach den Regeln des Rösselsprungs so ziehen kann, dass er am Ende auf jedem Feld einmal und auf keinem zwei Mal war. Was die Sache doppelt schwer macht: Xaver macht das mit verbundenen Augen.

Die Idee stammt von Xavers Lehrer, der in der Schule eine Brain-Show machen wollte und die Idee mit dem Schachbrett hatte. Xaver hat es versucht, und es hat nach einiger Zeit funktioniert. Eingereicht hat dann sein Vater die Wette als dann die Wette angenommen wurde hat Xaver da von erfahren.

Der Wettpate Stefan Raab tippte auf: Ja, Xaver schafft es.
Er mußte nicht mit einem chinesischen Wok die Bobbahn runterfahren, tat es aber doch wie, wir von der Wok WM inzwischen wissen.

Nachbarstaaten Wette

14. Februar 2007

Wetten, dass…? In der 5 Kindersendung am 25.12.2000 in Basel wettet der elfjährige David Öttinger aus Erbingen bei Freiburg, dass er von jedem Land der Erde die angrenzenden Nachbarsaaten kennt.
David hat einige Wochen trainiert und die Wette durch sein Hobby Geografie entdeckt. Es gibt ca. 150 Staaten die eine Landesgrenze haben.

Der Wettpate Nick Heidfeld tippte auf: Ja, David schafft es.
Er hatte recht und mußte nicht auf einem Bullen Reiteny.

Postleitzahlen Wette

14. Februar 2007

PLZWetten, dass…? In der 120. Sendung am 11.22.1999 in Böblingen Claudia Stiehl und Christina Jositza das sie alle Postleitzahlen der Städte kennen, die nur über eine Einzige verfügen!
Die beiden Freundinen trainierten einige Zeit für diese Wette. Leider schafften Sie die Wette nicht.

Der Wettpate Andrea Bocelli tippte: Ja Sie schaffen es.
Er mußte mit einem ein Stück am Klavier spielen.

Autobahn Wette

14. Februar 2007

Martin Lamers

Wetten, dass…? In der 1 Kindersendung am 26. Dezember 1996 in Hannover wettet der neunjährige Martin Lamers alle Autobahnen der gesamten Bundesrepublik Deutschland und ihre Nummern kennt, sowie alle Autobahnkreuze und Dreiecke exakt mit Namen benennen kann.

Martins Vater war im Außendienst tätig und fuhr viel durch Deutschland. Er rief an und sagte wo er gerade war und Martin lernte so das Autobahnnetz kennen.

Der Wettpate Nils Bokelberg tippte auf: Ja, Martin schafft es.
Er hatte recht und mußte sich nicht die Haare lila färben.

Zahlen Wette

14. Februar 2007

Wetten, dass…? In der 50 & 100. Sendung am 5. 11.1988 in Duisburg 30.03.1996 in Düsseldorf wettete Hans Berchthold, dass er sich in einer Stunde 600 Zahlen merken kann, die in verschiedenen Kombinationen abgefragt werden können.

Hans Berchthold benutze die Mnemotchniken der alten Griechen die auch alle Gedächtnissportler benutzen.

– video-

50.
Der Wettpate Michael York tippte: Ja Er hatte recht und mußte nicht von Frankfurt nach Mainz trampen, um dort dem Intendanten Prof. Stolte für die Einladung zu Wetten, dass ..? zu danken.

100.
Die Wettpatin Milli Carlucci tippte: Nein
Sie hatte unrecht und brachte Thomas Gottschalk Rollschuhlaufen bei.

Karten Wette

14. Februar 2007

Karten

Wetten, dass…? In der 58. Sendung am 04.11.1989 in Basel wettete Dominic O-Brien aus England, dass er sich sechs 52 Blatt Kartenspiele einprägen und diese in verschiedenen Kombinationen abgefragt werden können.
Dominic O´Brien ist 8facher Gedächtnisweltmeister und die Karten sind seine Lieblingsdisziplin. Es gab also keinen Zweifel das er diese Wette gewinnt.

Die Wettpatin Liza Minnelli tippt: Ja
Sie hatten recht und mußte nicht mit Thomas Gottschalk tanzen.

Gehirn Jogging – Wie fit ist Ihr Gehirn?

27. Dezember 2006

Diese Frage stellt die Firma Nintedo mit ihrer neuen Spielkonsole Nintendo DS. Das Spiel heisst Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging nach dem gleichnamigen renomierten Neurowissenschaftler Professor Dr. Ryuta Kawashima. Worum geht es bei diesem Spiel?
Zuerst wird Ihr „Geistiges-Alter“ festgelegt. In einem „Dreikampf“ wird ermittelt wie alt ihr Gehirn ist (nach der Auffassung von Dr. Kawashima). Danach kann man aus verschiedenen Übungen wählen und bei regelmäßigem trainning werden Sie sich auch verbessern. Den Alterstest kann man täglich einmal machen das ist eine nette Motivation, denn wer will schon geistig älter sein als man ist.

Ich habe mir denn Nintendo DS von einem Freund ausgeliehen und eine Woche getestet. Es sind einige Übungen drin die ich als nett und fördernd betrachte. Das rechnen von leichten Mathematikaufgaben ist laut Aussage von Nintendo die Aufgabe bei denen das Gehirn am komplettesten beansprucht wird. Es gibt verschieden Aufgabe wie: Rechnen 20 Aufgaben und 100, lautes Lesen, Silben zählen, Rechendreieck, Zeitabstände, Haus (hier gehen Leute rein und raus), merken von Zahlen, Wahrnehmungsaufgaben und Begriffe merken.
Die Rechenaufgaben haben mir meisten gefallen. Das geistige Alter entsprach dann nach 4 Tagen 20 Jahren. Naja das mann so schnell sich verjüngen kann….
Fazit es ist ein nettes Spiel und regelmäßiges Training schadet auch nicht. Ob man dafür allerdings 150,- Euro ausgeben will bleibt fraglich. Ich habe es meinem Freund nach einer Woche wieder gegeben und mich bei ihm bedankt. Ich trainiere lieber ohne Elektronik.
Infos zu Nintendo DS gibt es auf der Seite www.touchgeneration.de

Roadshow der Firma Nintendo Deutschland

27. Dezember 2006

Nintendo ist ein international tätiges Herstellerunternehmen für Videospiele und Spielkonsolen. Als Nintendo mit dem Spiel „Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging“ auf Deutschlandtour ging, war ich in Leipzig und Berlin dabei. Das Showprogramm war in Zusammenarbeit mit dem europäischen Gedächtnis-Förderungs-Verein „Memory XL“ erarbeitet worden, dem ich als Vizepräsident angehöre. Die Promotion-Tour fand in mehreren Einkaufszentren vor den Portalen von Karstadt, Saturn und Media Markt statt.

Hier können Sie einige Fotos der Show sehen: Bilder

Expedition ins Gehirn

7. Dezember 2006

Die Film-Trilogie „Expedition ins Gehirn“

In drei Filmen führen uns die heimlichen Stars unter den Savants und international führende Wissenschaftler in drei herausragende Forschungsbereiche:

Folge 1 „Gedächtnis-Giganten“ beschäftigt sich mit dem Phänomen des menschlichen Gedächtnisses.

Folge 2 „Der Einstein-Effekt“ thematisiert Kreativität als die erstaunliche menschliche Gabe, nie gedachte Gedanken erstmals zu denken.

Folge 3 „Der große Unterschied“ ist der alten Frage gewidmet, ob die Gehirne von Männern und Frauen gleich sind. Erst seit kurzem ermöglichen die extrem hoch auflösenden Computer-Tomographen den Blick durch die Schädeldecke – also auch in das arbeitende Gehirn von Savants. Deshalb erzielen Neurobiologen in den letzten Jahren gigantische Fortschritte.

Binärzahlen

6. Dezember 2006

Aufgabe: In 5/30 min sind möglichst viele Binärzahlen (also 0 und 1 in willkürlicher Reihenfolge, z.B. 00101111010101011111000…) einzuprägen. Die Ziffern sind zeilenweise auf einem weißen Blatt angeordnet, wobei 30 Binärzahlen in einer Zeile stehen; jedes Blatt zeigt 25 Zeilen, also 750 Binärzahlen. Fast unmittelbar nach der Einprägzeit sind die memorierten Binärzahlen in der Wiedergabezeit von 10/60 min aus dem Gedächtnis aufzuschreiben.
Hier gibt es folgende Variationen :
Memorierphase 5 Min – Wiedergabe 15 Min bei Regionalen Meisterschaften
Memorierphase 30 Min – Wiedergabe 60 Min bei WM und DM

Rekorde:
5 Min – 15 Min

  • Deutscher Rekord : 751 Binärzahlen – Cornelia Beddies
  • Weltrekord : 780 Binärzahlen – Ben Pridmore (England)

30 Min – 60 Min

  • Deutscher Rekord : 3570 Binärzahlen – Gunther Karsten
  • Weltrekord : 4140 Binärzahlen – Ben Pridmore (England), WMC 2007 – Bahrain

Weiter Disziplinen sind:

Text und Abstract Images

6. Dezember 2006

Text:

Aufgabe: In 15 min müssen möglichst viele Wörter und alle vorkommenden Satzzeichen von einem Text (Sachtext oder ein sich nicht reimendes Gedicht) mit korrekter Schreibweise memoriert werden. Dafür stehen in jeder Zeile etwa 3 bis 8 Wörter/Satzzeichen. Der Text muß nicht nur sinngemäß memoriert werden, sondern 100%ig Wort für Wort gelernt werden. Nach den 15 min soll der Text in 30 min korrekt niedergeschrieben werden.

Rekorde:

  • Deutscher Rekord : 279 Punkte – Boris Nikolai Konrad
  • Weltrekord : 345 Punkte – Astrid Plessl (Österreich)

Die Disziplin wird bei der WM, DM & bei den Regionalen Meisterschaften so ausgeführt.

Abstract Images:

Aufgabe: In 15 min sollen möglichst viele Abstract Images in der richtigen Reihenfolge memoriert werden. Hier wird immer eine Zeile mit fünf Images gewertet. Nach den 15 min sollen die Images sortiert werden, pro Zeile. Dazu hat man auch 30 Miunten Zeit.
Rekorde:

  • Deutscher & Weltrekord : 276 Images Gunther Karsten

Die Disziplin Text wir nach und nach bei den Meisterschaften durch Abstract images ersetzt. Zur Zeit kann der Veranstalter noch wählen.

Weitere Disziplinen sind:

Spielkarten – Karten merken

4. Dezember 2006

Variante Kartensprint:

Aufgabe: Man hat maximal 5 min Zeit, um sich die Reihenfolge der Karten eines kompletten 52er-Kartenspiels einzuprägen. Dabei dürfen die Spielkarten nebeneinander oder aufeinander gelegt werden; ein wiederholten ansehen der Spielkarten ist erlaubt.
Ist man mit dem Einprägen der letzten Karte fertig, so wird die Zeit für den Wettkämpfer gestoppt (falls man weniger als 5 min benötigte).

Variante Karten nach Zeit:

Aufgabe: Man hat 10, 30 oder 60 min Zeit, um sich die Reihenfolge mehrer 52er-Kartenspiels einzuprägen. Dabei dürfen die Spielkarten nebeneinander oder aufeinander gelegt werden; ein wiederholten ansehen der Spielkarten ist erlaubt. Bei der Wiedergabe wird die Reihenfolge aufgeschrieben.

Hier gibt es folgende Variationen:

Memorierphase =5 Min – Wiedergabe 5 Min bei WM, DM und Regionalen Meisterschaften
Memorierphase 10 Min – Wiedergabe 20 Min bei „Sprint“ Meisterschaften
Memorierphase 30 Min – Wiedergabe 60 Min bei DM
Memorierphase 60 Min – Wiedergabe 120 Min bei WM

Rekorde:

5 Min – 5 Min

  • Deutscher Rekord : 36.19 Sekunden – Clemens Mayer
  • Weltrekord : 26.38 Sekunden – Ben Pridmore (England)

10 Min – 20 Min

  • Deutscher Rekord : 197 Karten – Clemens Mayer
  • Weltrekord : 312 Karten – Ben Pridmore (England)

30 Min – 60 Min

  • Deutscher Rekord : 574 Karten – Gunther Karsten
  • Weltrekord : 832 Karten – Ben Pridmore (England), Deutsche Gedächtnismeisterschaft 2007 – Tuttlingen

60 Min – 120 Min

  • Deutscher Rekord : 941 Karten – Gunther Karsten
  • Weltrekord : 1404 Karten – Ben Pridmore (England)

Weiter Disziplinen sind:

Auditive Zahlen – gesprochene Zahlen

4. Dezember 2006

Aufgabe: im 1-Sekunden-Takt werden Ziffern vorgelesen. Die Schwierigkeit ist der Takt. Es besteht keine Möglichkeit, die Ziffern zu wiederholen. Daher ist diese Disziplin eine der schwierigsten. Es werden 200 Ziffern vorgelesen. Sobald ein Fehler bei der Wiedergabe ist wird bis zur letzten richtigen Ziffer gewertet. Die Wiedergabe Zeit beträgt 15 Minuten.

Rekorde:

  • Deutscher & Weltrekord : 202 Ziffern – Dr. Gunther Karsten

Weiter Disziplinen sind:

Historische Daten

4. Dezember 2006

Aufgabe: Es werden den Teilnehmern 120 Geschichts-/Zukunfts-Daten vorgelegt. Der Zeitraum liegt zwischen dem Jahr 1000-2099. Die (nicht authentischen!) Geschichtereignisse werden mit etwa 1-5 Wörtern umschrieben. Es stehen entweder alle 120 Jahres-/Ereignis-Kombinationen auf einer Seite, oder je 40-50 auf zwei Seiten. In 5 min sind möglichst viele solcher Jahres-/Ereignis-Kombinationen zu memorieren.

Rekorde:

Deutscher & Weltrekord : 110 Daten – Johannes Mallow (Deutschand), WMC 2008 Bahrain

Weiter Disziplinen sind:

Wörter – Freie Rede halten

4. Dezember 2006

Aufgabe: In 5 bzw 15 min müssen soviel Wörter wie möglich in der richtigen Reihenfolge und mit korrekter Schreibweise memoriert werden. Dafür sind jeweils 20 Wörter in einer Spalte aufgelistet. 4 Spalten, also 100 Wörter, sind auf einem Blatt Papier. 300 Wörter sind maximal vorgegeben. 15 bzw. 30 min hat man als Zeit zum Aufschreiben für die Wiedergabe.

Hier gibt es folgende Variationen:
Memorierphase 5 Min – Wiedergabe 15 Min bei „Sprint“ Meisterschaften
Memorierphase 15 Min – Wiedergabe 30 Min bei WM, DM und regionalen Meisterschaften

Rekorde:

5 Min – 15 Min

  • Deutscher & Weltrekord : 81 Wörter – Johannes Mallow

15 Min – 30 Min

  • Deutscher & Weltrekord : 255 Wörter -Boris Nikolai Konrad

Weiter Disziplinen sind:

Namen und Gesichter – Namensgedächtnis

4. Dezember 2006

Aufgabe: In 15 min müssen möglichst viele Gesichter (in Farbe oder schwarz/weiß auf Glanzpapier gedruckt) mit den dazugehörigen Vor- und Nachnamen memoriert werden. Es werden etwa 90-100 Portraitphotos auf mehreren Blättern vorgegeben. Nun geht es darum, sich an möglichst viele Vor- bzw. Nachnamen zu erinnern. Für jede richtige Information (Vor- oder Nachname) gibt es einen Punkt.

Hier gibt es folgende Variationen:

Memorierphase 5 Min – Wiedergabe 15 Min bei Regionalen Meisterschaften
Memorierphase 15 Min – Wiedergabe 30 Min bei WM und DM

Rekorde:
5 Min – 10 Min

  • Deutscher & Weltrekord : 71 Punkte – Boris Nikolai Konrad
    Deutscher & Weltrekord : 71 Punkte – Clemens Mayer

15 Min – 30 Min

  • Deutscher & Weltrekord : 181 Punkte – Clemens Mayer

Weiter Disziplinen sind:

Erfolgs Gedächtnis

10. Oktober 2006

Erfolgs Gedächtnis

Title: Erfolgs Gedächtnis
Autor: Gunther Karsten
ISBN: 3442390354
Verlag: Mosaik Bei Goldmann
Preis: EUR 14,90
Sterne:

Gunther Karsten ist 7-facher deutscher Meister und Vizeweltmeister. In diesem Buch gibt es einen Anfangstest und auch hier werden die Merksysteme erklärt.

Sind Sie vergesslich? Merken Sie sich Namen, Daten oder Fakten nur schwer? Müssen Sie bei Telefonnummern immer zweimal hinschauen? Damit ist jetzt Schluss! Dank der phänomenalen Trainingsmethoden von Dr. Gunther Karsten können Sie die Leistungen Ihrer grauen Zellen um ein Vielfaches steigern – und der erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Termine, Pin-Nummern, Einkaufszettel oder einzelne Fakten sind mit dem neuartigen, unterhaltsamen und praxisnahen Mental-Crash-Kurs des Autors kein Problem mehr.

Zahlreiche Übungen, Tests und Hilfestellungen ermöglichen die leichte Umsetzung der Methoden. Amüsanter Anekdoten aus dem Alltag des Gedächtnis-Weltrekordlers lassen auch das Lesevergnügen nicht zu kurz kommen.

Mit einem speziell von Dr. Gunther Karsten entwickelten Gedächtnistest können Sie Ihren GQ (Gedächtnis-Quotienten) bestimmen!

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